Coulter-Zähler

Ein Coulter-Zähler ist ein vorwiegend in der medizinischen Labordiagnostik eingesetztes Messgerät zur Bestimmung der Anzahl von Partikeln in einer elektrisch leitfähigen Flüssigkeit. Er dient unter anderem bei der Erstellung eines Blutbildes dazu, die Anzahl der Zellen im Blut, beispielsweise der Leukozyten, automatisch zu bestimmen. Das zugrundeliegende Coulter-Messprinzip ist ein Verfahren aus dem Bereich der Durchflusszytometrie. Weitere, modifizierte Messgeräte, die auf dem Coulter-Messprinzip beruhen, werden unter anderem in der Werkstofftechnik und im Bereich der Qualitätskontrolle eingesetzt. Der Coulter-Zähler und das zugrundeliegende Prinzip wurden Ende der 1940er Jahre von Wallace H. Coulter entwickelt und 1953 patentiert.

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