Cw-Klimate

Die Cw-Klimate – meist Warme wintertrockene Klimate, von Köppen und Geiger auch „Sinische Klimate“, bisweilen auch Subtropisches Gebirgsklima oder (Kalttropische) Ostseitenklimate genannt, in englischsprachigen Veröffentlichungen heute vorwiegend als Subtropical climates bezeichnet – sind eines der elf Hauptklimate der effektiven Klimaklassifikation nach Köppen & Geiger (1918 bis 1961). Sie grenzen die drei zugehörigen Klimate Cwa, Cwb und Cwc nach festgelegten hygrischen und thermischen Grenzwerten ein und untergliedern die Klimaklasse C zusammen mit den Cf- und Cs-Klimaten. Cw-Klimate liegen in den Subtropen und den äußeren Tropen, vor allem im Vorland oder in Gebirgen. In den Tropen steht das sub für Klimate der Höhenstufen.

Die Cw-Klimate ergeben sich aus der Logik des Systems (Im Sinne von: „Wenn es Cf und Cs gibt, muss es auch Cw geben – mit allen Unterklimaten a, b und c“). Unter den verwendeten Temperatur- und Feuchtebereichen gedeihen jedoch ganz verschiedene Pflanzenformationen, so dass sich daraus nur wenig konkrete Vorhersagen über die vorhandene Vegetation ableiten lassen (siehe die Abschnitte Ausprägung und Verbreitung). Alle anderen Klimaklassifikationen kennen keine vergleichbaren Klimatypen (siehe auch Alternative).

Unabhängig vom Vegetationsbezug sind Köppens Grenzwerte (trotz oder wegen der erheblichen Vereinfachungen im Vergleich mit anderen Systemen) bis heute weltweit die am häufigsten verwendeten Klimaschlüssel in klimageographischen Zusammenhängen.

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