Cyclovoltammetrie

Die Cyclovoltammetrie, auch zyklische Voltammetrie oder Dreieckspannungsmethode genannt, ist ein analytisches Verfahren, mit dem man verschiedene Elektrodenprozesse untersuchen kann.

Bei der zyklischen Voltammetrie wird an die Arbeitselektrode in einem Elektrolyten erst ein linear ansteigendes oder abfallendes und anschließend ein rückläufiges Potential angelegt. Von diesem dreieckförmigen Spannungsverlauf kommt die Bezeichnung Dreieckspannungsmethode.

Wenn sich an der Arbeitselektrode ein elektrochemisch aktiver Stoff befindet, wird dieser bei einem charakteristischen Potential oxidiert oder reduziert, siehe Abbildung 1. Der Spannungswert zwischen dem Oxidations- und dem Reduktionspeak gibt das Normalpotential einer elektrolytischen Reaktion an und somit Rückschluss auf die enthaltenen Spezies. Neben der Stoffidentifikation in der analytischen Chemie ist die Cyclovoltammetrie eine wichtige Methode zur Charakterisierung von elektrochemischen Katalysatoren.

Bei den so genannten CV oder Cyclovoltammogrammen (in der älteren Literatur „Zyklovoltammogrammen“) wird dann die Stromdichte gegen das Elektrodenpotential aufgetragen. Für eine reversible Redoxreaktion wie oben ergibt sich dann die Auftragung wie in Abbildung 2.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.