D-Klasse (1912)

Die im Sommer gebildete D-Klasse der Royal Navy umfasste die von der Werft Thornycroft & Co, in Chiswick von 1897 bis 1900 gelieferten zehn Torpedobootszerstörer der „30-knotter“-Klasse. Ab 1895 bestellte die Royal Navy aus der HMS Havock entwickelte Torpedobootszerstörer mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Knoten. Da die Detailvorschläge von den Bauwerften vorgelegt wurden, entstanden äußerlich recht unterschiedliche Boote. Insgesamt erwarb die Royal Navy 74 Boote von elf Werften.

Thornycroft 30-Knotter- oder D-Klasse

HMS Fame
Übersicht
Typ Zerstörer
Einheiten 10
Bauwerft

John I. Thornycroft, Chiswick

Bestellung 1895 bis 1897
Kiellegung 1895 bis 1898
Stapellauf 1896 bis 1899
Indienststellung ab 1897
Verbleib zwei Verluste
Verkauf zum Abbruch 1914, 1920/1921
Technische Daten
Verdrängung

Standard: 355 bis 370 t.n.

Länge

über alles: 210 ft (64,0 m),

Breite

19,75 ft (6,0 m)

Tiefgang

7,66 ft (2,3 m)

Besatzung

53–65 Mann

Antrieb
Geschwindigkeit

30 kn

Bewaffnung
1895 bestellt

Desperate, Fame, Foam, Mallard

1895 nachbestellt

Angler, Ariel

1896 bestellt

Coquette, Cygnet, Cynthia

96´er „Special“

HMS Albatross (C-Klasse)

1897 bestellt

Stag

1912 führte die Royal Navy dann Buchstaben als Klassenbezeichnung für ihre Zerstörer ein. Die „30-knotter“ und noch vorhandenen Versuchsbauten für höhere Geschwindigkeiten wurden nach der Zahl ihrer Schornsteine in die B- mit vier, C- mit drei oder D-Klasse mit zwei Schornsteinen eingeordnet. Letztere bestand aus zehn von Thornycroft gelieferten „30-knottern“. In diese Klasse einzuordnen war darüber hinaus nur der 1900 erbeute chinesische Schichau-Zerstörer HMS Taku (ex-Hai Lung).

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