DDR-Nachwuchsmeisterschaft im Badminton
DDR-Nachwuchsmeisterschaften im Badminton wurden seit 1961 ausgetragen. Vor 1961 wurden DDR-Bestenermittlungen durchgeführt. Ab 1961 gab es DDR-Juniorenmeisterschaften, die für die Altersklasse 16/17 durchgeführt wurden, und Schülermeisterschaften, die seit Sommer 1959 für die Altersklasse 12/13 stattfanden. Die Meisterschaften dieser Altersklasse wurden bis 1967/1968 jedoch nur als Bestenermittlung geführt. In den alten Bundesländern entsprachen die Altersklassen der U18 und der U14. Im Gegensatz zum Westteil Deutschlands führte die DDR 1969/1970 Titelkämpfe der U12 ein, damals AK 10/11 genannt. Bis heute gibt es in der Bundesrepublik keine nationalen Meisterschaften für diese jüngsten Badmintontalente. 1976/1977 startete mit der AK 14/15 eine weitere Nachwuchsmeisterschaft, die in der Bundesrepublik mit der U16 (später U17) ein Pendant fand. Die beiden letztgenannten AK-Kategorien wurden in der DDR jedoch 1988 letztmals ausgetragen, während es noch heute Nachwuchsmeisterschaften der U17 im Badminton deutschlandweit gibt. Mannschaftsmeisterschaften fanden sowohl in der AK 10/11, AK 14/15 als auch in der U12 und U16 nie statt. Diese Altersklassen mussten sich im Team mit den nächsthöheren Altersklassen messen.