DRK-Hilfszug
Der DRK-Hilfszug existierte von 1953 bis 2007 und war während dieser Zeit die einzige überregional aufgestellte Einheit des Zivil- und Katastrophenschutzes in Deutschland. Er wurde vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) auf Anregung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mit Unterstützung des Bundesinnenministeriums ab 1953 aufgebaut und im Zuge von neuen Konzepten im deutschen Katastrophenschutz 2007 aufgelöst. Der DRK-Hilfszug besaß Teileinheiten für die Bereiche Sanitätsdienst, Betreuungsdienst, Pflege- und Pfleghilfsdienst, Technischer Dienst sowie Fernmeldedienst und konnte damit sowohl in Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Einheiten des Katastrophenschutzes als auch autark tätig sein. Er bestand aus neun Abteilungen an verschiedenen Standorten in Deutschland, von denen jede eine Stärke von 104 Helfern aufwies.