Danmarks Idrætsforbund

Danmarks Idrætsforbund (kurz DIF; deutsch „Dänemarks Sportverband“) ist ein Dachverband für rund 60 Sportfachverbände, die im Breiten- und Leistungssport in Dänemark aktiv sind. Sein Aufgabenbereich umfasst neben Dänischen Meisterschaften (dänisch danske mesterskaber, DM) auch die Teilnahme des Landes bei den Olympischen Spielen, zu denen sie auf internationaler Ebene unter der Bezeichnung National Olympic Committee and Sports Confederation of Denmark („Nationales Olympisches Komitee (NOK) und Sportbund von Dänemark“) auftreten. Sitz des Verbandes ist das Haus des Sports (Idrættens Hus), das in unmittelbarer Nähe zum Nationalstadion Parken in der Gemeinde Brøndby liegt.

Danmarks Idrætsforbund
Gegründet 1896
Gründungsort Kopenhagen
Präsident Niels Nygaard
Vereine 10.803
Mitglieder 1,7 Mio.
Verbandssitz Idrættens Hus in der Brøndby Kommune
Offizielle Sprache(n) dänisch
Website http://dif.dk

Der Verband zählt über 1,7 Millionen Mitglieder, die sich auf 10.803 Sportvereine verteilen (Stand 2010). An erster Stelle der beliebtesten Sportarten steht dabei Fußball, gefolgt von Golf (2.), Schwimmen (3.), Gymnastik (4.), Handball (5.) und Badminton (6.).

Haupteinnahmequelle des DIF bilden Gewinne, die von der dänischen Lottogesellschaft Danske Spil A/S stammen. Neben dem Staat (80 %) besitzt auch der DIF (10 %) Aktien des Unternehmens, das in Dänemark das Lotteriemonopol hält. Die restlichen zehn Prozent sind im Besitz von Dänemarks zweitem großem Sportverband, den Danske Gymnastik- og Idrætsforeninger (kurz DGI, dt. „Dänische Gymnastik- und Sportvereinigungen“). mit 1,3 Mio. Mitgliedern. Eine im Juni 2008 geplante Fusion der beiden Verbände, die bis 2012 durchgeführt werden sollte, scheiterte einige Monate später am Widerstand der DIF.

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