Danziger Kreuz
Das Danziger Kreuz wurde am 31. August 1939 durch den kurzfristig als Staatsoberhaupt der Freien Stadt Danzig amtierenden Gauleiter Albert Forster gestiftet und für Verdienste um den Aufbau der NSDAP im Gau Danzig und des nationalsozialistischen Staates Danzig sowie auch für den Aufbau der Verteidigung Danzigs vor dem 31. August 1939 verliehen. Verleihungen fanden hauptsächlich am Traditionstag der Danziger Nationalsozialisten, dem 24. Oktober 1939 statt. Als staatliche Auszeichnung war das Danziger Kreuz den Auszeichnungen der anderen deutschen Staaten seit dem 1. Mai 1941 gleichgestellt. Die Mitteilung der Präsidialkanzlei der Ordenskanzlei hierzu lautete:
„Auf mehrfache Anfragen hinsichtlich der Trageweise des Kreuzes von Danzig wird im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht folgendes mitgeteilt: Das Kreuz von Danzig ist eine staatliche Auszeichnung des nationalsozialistischen Staates Danzig, die unter dem Datum des 31. August 1939, dem Tag vor der Vereinigung mit dem Grossdeutschen Reich, von dem Staatsoberhaupt der Freien Stadt Danzig, Gauleiter Forster, gestiftet worden ist. Das Kreuz von Danzig ist somit eine staatliche Auszeichnung, die den Auszeichnungen der anderen deutschen Staaten gleichsteht. Die 2. Klasse der Auszeichnung ist an der Ordensschnalle in der Reihe der Orden und Ehrenzeichen ehemaliger deutscher Landesherren zu tragen.“