De-Haas-van-Alphen-Effekt

In der Festkörperphysik beschreibt der De-Haas-van-Alphen-Effekt gewisse Änderungen der magnetischen Eigenschaften eines Metalls bei einem angelegten statischen Magnetfeld. Er ist sehr nützlich bei Detailuntersuchungen der elektronischen Bandstruktur.

Nach der theoretischen Vorhersage durch Landau im Juni 1930 wurde der Effekt erstmals im Dezember 1930 von Wander Johannes de Haas und Pieter Marinus van Alphen bei Bismut beobachtet; seine Bedeutung für Bandstrukturuntersuchungen wurde aber erst 1952 von Lars Onsager erkannt. Bei tiefen Temperaturen und sehr reinen Proben wird eine Schwankung der magnetischen Suszeptibilität als Funktion des angelegten Magnetfelds beobachtet: Als Funktion der inversen Feldstärke zeigt die magnetische Suszeptibilität eine Überlagerung periodischer Oszillationen.

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