Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist die deutsche nichtstaatliche Seenotrettungsorganisation, die für den Such- und Rettungsdienst (SAR: Search and Rescue) bei Seenotfällen im deutschen Teil der Nord- und Ostsee auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zuständig ist. Für diese Aufgabe werden 60 Rettungsboote unterschiedlicher Größe auf 55 Stationen eingesetzt.
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) | |
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Rechtsform | Altrechtlicher Verein |
Gründung | 29. Mai 1865 in Kiel |
Gründer | Konsul Hermann Henrich Meier |
Sitz | Bremen (⊙ ) |
Vorläufer | Zusammenschluss regionaler Vereine zur Seenotrettung |
Motto | Rausfahren, wenn andere reinkommen! |
Schwerpunkt | gemeinnützige Hilfsorganisation zur Seenotrettung |
Aktionsraum | Deutsche Nord- und Ostsee |
Vorsitz | Ingo Kramer |
Personen | Adolph Bermpohl Georg Breusing Arwed Emminghaus |
Umsatz | 58.100.000 Euro (2020) |
Beschäftigte | 300 (2020) |
Freiwillige | 1457 (2018) |
Mitglieder | 74 (2011) |
Website | seenotretter.de |
Die Gesellschaft wurde 1865 in Kiel gegründet. 1910 bestand ein durchgängiges Netz mit 129 Rettungsstationen von Borkum bis Ostpreußen. Die Retter haben bisher rund 86.000 Seeleute und Wassersportler aus Seenot gerettet oder Gefahren befreit (Stand 2021).
Die DGzRS erhält keine staatlichen Gelder und deckt den größten Teil ihrer Kosten durch freiwillige Zuwendungen.