Deutsche Sondergotik
Die Deutsche Sondergotik ist ein Begriff der Baustilkunde. Aufgrund seiner starken ideologischen Färbung ist er jedoch mittlerweile umstritten. Er wurde im Jahr 1913 durch das gleichnamige Buch von Kurt Gerstenberg eingeführt und bezeichnet eine Sonderform der Gotischen Architektur, die sich im 14. und 15. Jahrhundert im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation entwickelte. Mit dem Begriff sollte die nationale Eigenständigkeit der deutschen Entwicklung gegenüber der französischen Kathedralgotik herausgestellt werden.
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