Deutscher Musikautor*innenpreis

Der Deutsche Musikautor*innenpreis ist ein deutscher Musikpreis, der von der GEMA seit 2009 verliehen wird. Mit dieser Auszeichnung sollen herausragende Textdichter und Komponisten geehrt werden. Die Preisträger werden zum größten Teil von einer Fachjury aus Komponisten und Textdichtern aller Musikrichtungen bestimmt.

Der Preis wird in zehn Kategorien vergeben. Er ist undotiert – bis auf die Kategorie Nachwuchs, deren Gewinner 10.000 Euro erhält. Zusätzlich zu den Kategorien werden auch Preise für das Lebenswerk und für das erfolgreichste Werk vergeben. Für den Nachwuchs-Förderpreis und den Ehrenpreis für das Lebenswerk können auch GEMA-Mitglieder ihre Vorschläge einreichen.

Die Trophäe des Deutschen Musikautor*innenpreises hat die Form eines dreidimensionalen Notenschlüssels und greift die Bewegung eines Metronoms auf: Der Notenschlüssel sitzt auf einer Kugel. In ihr befindet sich eine Klangschale mit einem Klöppel. Wenn man die Skulptur anstößt, schwingt sie hin und her, wobei der Klöppel die Schale anstößt. Entworfen wurde die Trophäe von Viktoria Schmidt und Markus Bauer.

Das Jury-Verfahren 2018 wurde von Musikerinnen wegen der mangelnden Repräsentanz weiblicher Künstler kritisiert. In diesem Jahr war unter 21 Nominierten eine Frau, in der Jury waren ausschließlich Männer an der Auswahl beteiligt. Der Preis wurde in der Folge in Musikautor*innenpreis umbenannt und gendert seitdem konsequent.

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