Deutscher Science-Fiction-Preis

Der Deutsche Science-Fiction-Preis (Eigenschreibweise teilweise ohne Bindestriche) ist ein Literaturpreis und wird seit 1985 jährlich vom Science Fiction Club Deutschland (SFCD) verliehen. Von 1985 bis 1998 wurde der Preis als „SFCD-Literaturpreis“ verliehen.

Von Anfang an widmete sich der SFCD vor allem der deutschsprachigen Science-Fiction und begann, ausgewählte Werke mit dem sogenannten Clubsiegel als Publikumspreis auszuzeichnen.

Seit 1985 zeichnet der SFCD den besten deutschsprachigen Roman und die beste deutschsprachige Kurzgeschichte des jeweiligen Vorjahres aus. Der Preis (momentan je 1000 Euro pro Kategorie) wird während des SFCD-Jahreskongresses den Gewinnern überreicht. Der Deutsche Science-Fiction-Preis ist damit die einzige dotierte Auszeichnung für SF-Literatur in Deutschland.

Ein Preiskomitee entscheidet über die Vergabe des Preises. Alljährlich hat es die Aufgabe, alle im vergangenen Kalenderjahr veröffentlichten deutschsprachigen Texte zu lesen und zu bewerten. Seine Arbeitsweise ist in einer Geschäftsordnung festgelegt. Damit unterscheidet sich der Deutsche Science-Fiction-Preis z. B. deutlich vom Kurd-Laßwitz-Preis, da nur hier auch etwas unbekanntere Texte von hoher Qualität eine Chance haben, entsprechend gewürdigt zu werden.

Das Komitee besteht zurzeit aus 10 Mitgliedern und setzt sich in jedem Jahr neu zusammen. Mittlerweile hat sich ein über die Jahre hinweg gewachsener Kreis von Mitarbeitern gebildet. Es werden jedoch jederzeit weitere Freiwillige aufgenommen. Sie müssen nicht Mitglieder des SFCD sein.

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