Die Göttin der Vernunft

Die Göttin der Vernunft ist die letzte von Johann Strauss selbst geschriebene Operette, uraufgeführt am 13. März 1897 im Theater an der Wien unter der Direktion von Alexandrine von Schönerer.

Operettendaten
Titel: Die Göttin der Vernunft
Form: Operette in drei Akten
Originalsprache: Deutsch
Musik: Johann Strauss
Libretto: Alfred Maria Willner, Bernhard Buchbinder
Uraufführung: 13. März 1897
Ort der Uraufführung: Theater an der Wien
Ort und Zeit der Handlung: zur Zeit der Französischen Revolution
Personen
  • Herzog von Braunschweig
  • Komtesse Mathilde Nevers
  • Susette, deren Kammermädchen
  • Oberst Furieux
  • Kapitaine Robert
  • Lieutenant Chambord
  • Lieutenant Dufeux
  • Sergeant Pandore
  • Bonhomme, Gutsbesitzer
  • Ernestine, Volkssängerin
  • Jaquelin, Karikaturenzeichner
  • Chalais, Schuster, Jakobiner
  • Balais, Bäcker, Jakobiner
  • Calais, Schneider, Jakobiner
  • Hauptmann des Herzogs von Braunschweig
  • Nanette, Bäuerin
  • Georgette, Bäuerin
  • Eliquette, Bäuerin
  • Friquette, Bäuerin

Alexander Girardi war wegen Differenzen mit der Direktion nicht mit dabei. Johann Strauss blieb erstmals einer Uraufführung fern.

Die Operette wurde 36 Mal in Folge aufgeführt. Zur 25. Aufführung am 6. April 1897 steuerte Johann Strauss noch die Ouvertüre bei.

Die Operette war lange Zeit vergessen und wurde auf Betreiben der Johann Strauss Society of Great Britain und des Wiener Institutes für Strauss Forschung im Dezember 2009 in Žilina (Slowakei) konzertant wieder aufgeführt. Die bei dieser Gelegenheit gemachte Aufnahme wurde 2011 als Doppel-CD von Naxos veröffentlicht.

Das Textbuch stammt von Alfred Maria Willner und Bernhard Buchbinder. Die Handlung spielt zur Zeit der Französischen Revolution.

Die Operette wurde auf Betreiben von Adele Strauss 1909 mit einem neuen Textbuch von Felix Salten versehen unter dem Titel Reiche Mädchen am 30. Dezember 1909 im Wiener Raimund Theater neu herausgebracht. Wenige Wochen vorher hatte der Librettist Alfred Willner das Textbuch neu bearbeitet und Franz Lehár angeboten, mit dem er im selben Hause wohnte. Dieser vertonte es, und unter dem Titel Der Graf von Luxemburg wurde es ein Erfolg, der bis heute anhält. Reiche Mädchen ist hingegen vergessen.

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