Don Quixote (Strauss)

Don Quixote, Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35, ist eine Tondichtung von Richard Strauss für Solocello, Solobratsche und großes Orchester. Sie basiert auf dem Roman Don Quijote de la Mancha des spanischen Autors Miguel de Cervantes. Sie ist in Form einer Sinfonia concertante komponiert, mit einem Solocello, das die Figur des Don Quijote repräsentiert, sowie Bratschen-, Tenortuben- und Bassklarinetten-Solisten, die Sancho Pansa darstellen.

Strauss komponierte das Werk 1897 in München.

Die Uraufführung fand am 8. März 1898 im Kölner Gürzenich statt. Es dirigierte Franz Wüllner.

Die Partitur enthält ursprünglich kein Programm, doch hat der Komponist zu den einzelnen Abschnitten des Werks nachträglich kurze programmatische Erläuterungen zum besseren Verständnis verfasst.

Die zweite Variation schildert eine Episode, in der Don Quijote einer Schafherde begegnet und sie für eine herannahende Armee hält. Strauss setzt dissonantes Flatterzungenspiel ein, um das Blöken der Schafe nachzuahmen. Dies ist eines der ersten Vorkommen dieser Spieltechnik.

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