Dunkelschlag
Der Dunkelschlag oder Sterkrader Wald ist ein Buchen-Mischwald im Oberhausener Stadtbezirk Sterkrade zwischen den Ortsteilen Walsumermark, Schmachtendorf, Königshardt und Alsfeld. Durch den Wald fließt der Handbach, ein Nebenfluss der Emscher. Am südwestlichen Rand des Dunkelschlags liegt die ehemalige Zechenkolonie Siedlung Dunkelschlag.
Das mit insgesamt 204 ha nach dem Hiesfelder Wald zweitgrößte Waldgebiet in Oberhausen ist seit dem Bau des Autobahnkreuzes Oberhausen ab 1958 in vier Teile getrennt, deren größter, nordöstlicher das 81 ha großes Naturschutzgebiet „Sterkrader Wald“ bildet. Alle vier Teile bilden das Landschaftsschutzgebiet „Sterkrader Wald/Dunkelschlag“.
Geprägt wird der Wald von seinen über 150 Jahre alten Rotbuchenbeständen. Weiterhin finden sich auch Bestände von Hainbuche, Roteiche, Erle, Bergahorn und Waldkiefer. Wesentliche Gründe für die Ausweisung des Naturschutzgebietes waren der Torfmoos-Erlenbruchwald und die Mergelgruben.
Besondere Bedeutung kommt dem Waldgebiet zu, da Oberhausen mit 44 % (Stand 2022) den zweithöchsten Flächenversiegelungsgrad aller deutschen Städte aufweist.