E-Reihe

Eine E-Reihe ist eine genormte Folge von Eigenschaftswerten elektrischer Bauelemente. Die Werte der E-Reihen ergeben sich aus der Renard-Serie. Im Handel erhältliche Widerstände, Kondensatoren, Spulen oder Zener-Dioden haben meist nominelle Werte aus einer E-Reihe. Eine E-Reihe deckt dabei den Wertebereich so ab, dass das Verhältnis aufeinanderfolgender Werte möglichst gleich groß ist. Außerdem sind die Werte so gewählt, dass sich die Ziffernfolgen in jeder Dekade wiederholen.

In der Norm DIN IEC 60063 sind sieben E-Reihen definiert: E3, E6, E12, E24, E48, E96 und E192. Dabei gibt die Zahl hinter dem „E“ an, wie viele Werte die Reihe innerhalb einer Dekade enthält. Die Norm trat im Dezember 1985 unter dem Titel „Vorzugsreihen für die Nennwerte von Widerständen und Kondensatoren“ in Kraft. Sie stimmt inhaltlich mit der internationalen Norm IEC 60063 von 1963 überein. Kabelquerschnitte (nach IEC 60228) und Sicherungswerte (nach IEC 60269) basieren auf Renard-Serien mit einer anderen Anzahl von Werten in einer Dekade.

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