École des hautes études en sciences sociales
Die École des hautes études en sciences sociales (kurz EHESS) ist eine französische Elite-Hochschule für Sozialwissenschaften in Paris. Die Hochschule genießt als Grand établissement das höchste Prestige aller wissenschaftlichen Einrichtungen Frankreichs. Als Teil der Université de recherche Paris Sciences et Lettres (unter anderem mit der École normale supérieure oder dem Collège de France) zählt sie zudem zur besten Universität von ganz Frankreich.
École des hautes études en sciences sociales Hochschule für Sozialwissenschaften | |
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Gründung | 1947 (VI. Sektion der EPHE) 1975 (EHESS) |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Paris |
Land | Frankreich |
Direktor | Christophe Prochasson |
Studierende | 3418 |
Mitarbeiter | 800 |
davon Professoren | 250 |
Jahresetat | 60 Mio. Euro |
Netzwerke | Université de recherche Paris Sciences et Lettres (PSL) |
Website | www.ehess.fr |
Seit ihrer Gründung als Grand établissement zählt die Hochschule zu den wichtigsten und prestigeträchtigsten Forschungsinstitutionen im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften von ganz Frankreich und ist demnach mit einer Vielzahl von den führenden Intellektuellen des Landes assoziiert. Darunter befinden sich mitunter die beiden Nobelpreisträger für Ökonomie Esther Duflo und Jean Tirole, die Soziologen Pierre Bourdieu, Claude Lévi-Strauss und Eva Illouz, die Philosophen Raymond Aron, Roland Barthes und Jacques Derrida sowie die Historiker Fernand Braudel, Jacques Le Goff, Emma Rothschild und Pap Ndiaye.