Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer
Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (Kurzzeichen ETFE) ist ein fluoriertes Copolymer bestehend aus den Monomeren Tetrafluorethylen und Ethylen. Handelsnamen sind Dyneon ETFE (Dyneon), Tefzel (DuPont), Fluon ETFE (Asahi Glass) sowie F-Clear für Folien.
| Strukturformel | |||
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| Allgemeines | |||
| Name | Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer | ||
| Andere Namen |
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| CAS-Nummer | 25038-71-5 | ||
| Monomere/Teilstrukturen | |||
| Art des Polymers |
Copolymer | ||
| Eigenschaften | |||
| Aggregatzustand |
fest | ||
| Dichte |
1700 kg/m3 | ||
| Härte |
50–58 (Rockwell R, ASTM D 785) | ||
| Bruchdehnung |
250–350 % | ||
| Wärmeleitfähigkeit |
0,24 W/(m · K) | ||
| Sicherheitshinweise | |||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||
Bei ETFE handelt sich um ein Derivat des auch als Teflon bekannten Kunststoffs PTFE. Folien aus ETFE weisen ein geringes Eigengewicht sowie eine hohe Licht- und Ultraviolett-Durchlässigkeit auf (bei 200 nm beträgt sie bei einer 25 µm dicken Folie 91,5 %, während Fensterglas bei dieser Wellenlänge undurchlässig ist).
ETFE ist gegenüber Beta- und Gammastrahlung resistenter als PTFE, insbesondere auch wenn es Sauerstoff ausgesetzt ist. Allerdings hat es mit 0,03 M.-% eine ähnliche Wasseraufnahme wie PTFE.