Ego-State-Therapie

Die Ego-State-Therapie (englisch: ego state therapy, lateinisch ego ‚ich‘, englisch state ‚Zustand‘) ist eine ressourcenfokussierte und körperorientierte Psychotherapieform. Sie wurde unter Berücksichtigung psychoanalytischer Theorien von John Watkins und Helen Watkins entwickelt. Die Ego-State-Therapie ergänzt die Selbst- und Objektrepräsentanzen („Introjekte“) der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie um den davon abgegrenzten Begriff Ego-State.

Die Ego-State-Therapie wird angewandt bei Posttraumatischer Belastungsstörung, Borderline-, Angst- oder Sexualstörungen und dissoziativen Identitätsstörungen. Ihr Ziel ist, die Kommunikation der Ich-Anteile untereinander im Sinne einer inneren Teamarbeit zu verbessern. Die Kombination mit Elementen aus der Hypnotherapie und Körpertherapie wird vom Watkins-Schüler Woltemade Hartman empfohlen.

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