Einzelmolekülfluoreszenzspektroskopie
Die Einzelmolekülfluoreszenzspektroskopie (englisch Single Molecule Fluorescence Spectroscopy) ist eine Methode der physikalischen Chemie, um einzelne Moleküle sichtbar zu machen. In der Regel wird ein Konfokalmikroskop oder ein TIRF-Mikroskop verwendet, welches es erlaubt, die Größe des Detektionsvolumens auf unter einen Femtoliter (10−15 Liter) zu begrenzen. Dadurch wird erreicht, dass sich bei geeigneter Verdünnung der zu untersuchenden Moleküle im Durchschnitt weniger als ein fluoreszenzaktives Molekül im Fokus befindet. Nach Anregung durch einen geeigneten Laser werden vom angeregten Molekül Photonen emittiert (Fluoreszenz), die zur Charakterisierung der Eigenschaften individueller Moleküle herangezogen werden können. Bei Ensemblemessungen befinden sich dagegen mehrere Moleküle im Beobachtungsvolumen, sodass die Einzelmoleküleigenschaften verborgen bleiben und nur ein Mittelwert detektiert wird.