Eisenbahn und Häfen
Die Eisenbahn und Häfen GmbH war ein deutsches Dienstleistungsunternehmen im Eisenbahntransport und Umschlag von Gütern sowie deren Lagerung und Kommissionierung. Es hatte seinen Sitz in Duisburg und wurde Juni 2011 mit der Thyssenkrupp Steel Europe verschmolzen.
Eisenbahn und Häfen GmbH | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Duisburg-Hamborn |
Bezugsjahr | 2006 |
Eigentümer | ThyssenKrupp Steel |
Mitarbeiter | 1300 |
Umsatz | 157 Mio. Euro |
Linien | |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Anzahl Fahrzeuge | |
Lokomotiven | 94 |
Länge Liniennetz | |
Eisenbahnlinien | 491 km |
Betriebseinrichtungen | |
Weichen | 1552 |
Im Großraum Ruhrgebiet war Eisenbahn und Häfen bei mehreren Unternehmen Betriebsführer der Anschlussbahnen und betrieb ein Gleisnetz von über 500 Kilometern Länge. Gemeinsam mit dem Tochterunternehmen EH Güterverkehr GmbH (EHG) wickelte das Unternehmen sowohl den innerwerklichen als auch den regionalen Eisenbahngüterverkehr auf öffentlicher Gleisinfrastruktur ab. So betrieb Eisenbahn und Häfen den Schienenverkehr u. a. für ThyssenKrupp Steel, Hüttenwerke Krupp Mannesmann, EUROPIPE und ArcelorMittal Hochfeld.
Außerdem war Eisenbahn und Häfen Betreiber der Häfen Schwelgern und Walsum-Süd.
Mit rund 1300 Mitarbeitern wurden im Jahr 100 Millionen Tonnen Güter bewegt. Dafür standen über 90 Lokomotiven und rund 2000 Güterwagen zur Verfügung. Da die EH Güterverkehr GmbH ein öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) war, konnte sie auf öffentlicher Gleisinfrastruktur Eisenbahngüterverkehrsleistungen durchführen (2006 ca. sieben Millionen Tonnen).