Eisenberger Mühltal
Das Eisenberger Mühltal ist ein durch den Bach Rauda gebildetes Tal im Thüringer Holzland in Thüringen. Die ersten Mühlen sind hier ab dem 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt.
Es erstreckt sich auf einer Länge von etwa 12 Kilometern von Weißenborn bei Hermsdorf bis nach Kursdorf bei Eisenberg. Das Tal ist in eine waldreiche Gegend eingebettet und heute gleichermaßen ein Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet. Entlang des Bachs erstreckt sich der Hauptwanderweg (ein Abschnitt des Thüringenwegs), an dem zu Gaststätten umgebaute Mühlen den Wanderfreund einladen:
- Milos Waldhaus (ehemaliges Wohnhaus von Milo Barus, dem „stärksten Mann der Welt“)
- Meuschkensmühle
- Naupoldsmühle
- Froschmühle (Jugendherberge)
- Pfarrmühle
- Walkmühle
- Amtsschreibersmühle (diese gehörte ab 1912 Wilhelm Ostwald, und beherbergte bis 1914 seine lebensreformerische Kolonie UNESMA)
- Schössersmühle
- Robertsmühle
Auf dem asphaltierten Weg des Tals verläuft auch der Radfernweg Thüringer Städtekette. Als regelmäßig stattfindende Veranstaltungen sind der Mühltallauf und das Weihnachtstal erwähnenswert.
Neben Wanderungen und Radtouren bieten die Mühlengaststätten auch Familienfreizeiten mit Kremserfahrten und Ponyreiten an.