Berliner Eisenschmuck

Mit dem sogenannten fer de Berlin (französisch ‚Berliner Eisen‘) bezeichnete man um 1800 einen aus feinem Eisendraht hergestellten Eisenschmuck. Die Schlichtheit des Materials, sein „spröder“ Charakter sowie die klaren Konturen entsprachen den bürgerlichen Vorstellungen der Zeit nach Beständigkeit, Bescheidenheit und Zurückhaltung. Später dehnte man die Bezeichnung dann als Handelsmarke generell für Produkte Berliner Eisenkunstgießereien aus.

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