Eisenverluste
Als Eisenverluste bezeichnet man den Energieverbrauch, der durch den Aufbau und die fortlaufenden Veränderungen des Magnetfeldes in den ferromagnetischen Bauteilen bzw. Eisenkernen von elektrischen Maschinen auftritt, ohne den diese nicht funktionieren würden. Die Eisenverluste sind stark von der Qualität und der Masse bzw. Menge der verwendeten ferromagnetischen Komponenten abhängig. Die Größe individueller Eisenverluste wird in Leerlaufversuchen ermittelt. Die aufgenommene Verlustenergie wird letztlich in Form von Wärme abgeleitet. Eisenverluste treten in allen Eisenteilen, wie z. B. Eisenkernen von Transformatoren oder Statoren und Rotoren von Drehfeldmaschinen, die von Wechselflüssen durchsetzt sind, auf. Der Begriff Eisenverluste ist historisch begründet und wird auch dann verwendet wenn für den Kern andere Materialien als Eisen verwendet werden.