Winterbaden

Eisbaden oder Winterbaden ist das Baden in freien Gewässern bei Wassertemperaturen von bis nahe 0 °C. Die Bezeichnung Winterbaden ist präziser als Eisbaden, da es sinnvollerweise im Herbst begonnen und das ganze Winterhalbjahr bis zum Frühjahr fortgesetzt wird, also nur teilweise mit Eis in Verbindung zu bringen ist. Die Bezeichnung Eisbaden ist aber geläufiger.

Das Eisbaden im engeren Sinne schließt ein, dass die Beteiligten ein ausreichend großes Loch ins Eis des Gewässers hacken, um dann beispielsweise über Leitern oder einen Steg in das Wasser zu steigen.

Eisschwimmen oder Winterschwimmen unterscheidet sich vom Baden vor allem dadurch, dass hier die Aktivität Schwimmen – in der Regel Freiwasserschwimmen – dazukommt. Winterschwimmer nutzen oft Kanäle oder Flüsse, die im Winter nicht so schnell zufrieren. 4 Grad Celsius gilt als Grenzwert, unter dieser Wassertemperatur spricht man von Eisschwimmen, darüber von Winterschwimmen. Je nach Reglement ist bei diesem Extremschwimmen die Verwendung eines Neoprenanzugs gefordert, erlaubt oder verboten. Insbesondere die Luftblasen des Schaumstoffs reduzieren den Wärmefluss von der damit bedeckten Körperoberfläche zum kalten Wasser.

Es gibt populäre Winterschwimm-Veranstaltungen, wie das Donau-Schwimmen in Neuburg, an denen Tausende Sportler teilnehmen. Am 6. Januar findet mancherorts ein nach dem Feiertag benanntes Dreikönigsschwimmen statt.

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