Ekklesiologie (Römisch-katholische Kirche)

Die Ekklesiologie ist in der römisch-katholischen Theologie wie auch in anderen Konfessionen die Bezeichnung für die Lehre von der Kirche. Sie beinhaltet die methodische theologische Reflexion über die Ekklesia (altgriechisch ἐκκλησία ekklēsía, deutsch Volksversammlung (die durch den Herold heraus- und zusammengerufenen Bürger in Freistaaten), Kirche, lateinisch ecclesia die durch den Herold zusammengerufenen Bürger, die Volksversammlung, Versammlung der Christen, christliche Gemeinde, Kirche,), im katholischen Bereich mit „Kirche“ übersetzt. Nach neutestamentlichem Sprachgebrauch ist die Ekklesia die Gemeinschaft derer, die von Jesus Christus durch das Evangelium aus der Welt herausgerufen wurden, an ihn glauben, sich um ihn versammeln im Gottesdienst (λειτουργία leiturgía) und von ihm zum Glaubenszeugnis (μαρτυρία martyría) und Dienst der Liebe (διακονία diakonía ‚Dienst‘, von διάκονος diákonos ‚Diener‘) gesandt werden. Das Zweite Vatikanische Konzil sieht die Kirche als „das Sakrament, das heißt Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit“ (Lumen gentium 1).

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