Elbzollfregatte

Als Elbzollfregatte wurden die Wachschiffe bezeichnet, die zwischen der Mitte des 17. und 19. Jahrhunderts bei Stade den Zolldienst und andere hoheitliche Aufgaben versahen. Mit dem Begriff wurde auch die Elbzollstation Brunshausen bei Stade insgesamt angesprochen.

Die Bezeichnung Fregatte wurde ursprünglich in recht allgemeiner Form für verschiedene größere Schiffstypen benutzt, denen nur die Tatsache der Bewaffnung und die Ausstattung mit drei Masten gemein war. Erst im späten 18. Jahrhundert wurde es üblich, kleinere, schnelle Kriegsschiffe mit nur einem Geschützdeck als Fregatte zu bezeichnen. Die auf der Elbe eingesetzten größeren Wachschiffe wurden unabhängig von ihrem Schiffstyp als Zollfregatten oder als Ausweis ihres rechtlichen Status auch als Kron-Schiffe bezeichnet.

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