Electronic Labyrinth: THX 1138 4EB

Electronic Labyrinth: THX 1138 4EB ist der fünfte Kurzfilm des Drehbuchautors, Produzenten und Regisseurs George Lucas und wurde 1967 während Lucas Assistenz von Seminarleiter Gene Peterson an der University of Southern California produziert.

Lucas hatte ursprünglich seinen Studienfreunden Matthew Robbins und Walter Murch von seiner Idee für einen Film berichtet, in dem eine Person auf der „Flucht vor der Polizei“ ist und dabei von einem allgegenwärtigen Kameraauge beobachtet wird. Robbins und Murch verfassten daraufhin ein zweiseitiges Drehbuch-Treatment, dessen erste Fassung vom 4. Oktober 1966 noch den Titel Break Out trug. Lucas schrieb auf Basis des Treatments später das Drehbuch zum Kurzfilm.

Das Thema des fünfzehnminütigen Science-Fiction-Kurzfilms stand im Zusammenhang einer weitverbreiteten Angst vor einem Identitätsverlust des Einzelnen durch eine technisierte und zentralisierte Gesellschaft, wie sie auch in George Orwells Roman 1984 dargestellt wird. Electronic Labyrinth: THX 1138 4EB behandelt ebenso die Frage nach dem freien Willen eines Menschen.

Mit Hilfe von Francis Ford Coppola und seiner Filmproduktionsfirma American Zoetrope entstand 1971 auf der Vorlage dieses Kurzfilms der Kinofilm THX 1138, Lucas erster Film in Spielfilmlänge. Es war auch die erste Spielfilmproduktion der damals jungen Filmfirma American Zoetrope. 2010 wurde der Kurzfilm als ein besonders erhaltenswerter US-amerikanischer Film in das National Film Registry aufgenommen.

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