Elektroherd

Ein Elektroherd (kurz E-Herd) ist ein Großelektrogerät, das in Küchen für die Zubereitung bzw. Erhitzung von Nahrung gebraucht wird. Der erste Elektroherd wurde 1893 bei der Weltausstellung in Chicago vorgestellt.

Der Begriff Herd bezeichnet die Kochstelle, auf der Essen gekocht wird. Als Weiterentwicklung des offenen Herdfeuers mit Rauchabzug diente dazu der meist holzbefeuerte Tischherd, ein Kombinationsgerät mit zwei Bereichen: dem Kochfeld mit den Kochplatten oben (zum Erhitzen von Töpfen und Pfannen) und dem Backofen (der Backröhre) unten (zum Backen und Braten). Aus dem Tischherd für feste Brennstoffe wurde der elektrisch betriebene Elektroherd (und der Gasherd) weiterentwickelt.

In modernen Küchen werden diese Funktionen meist auf zwei getrennte Geräte aufgeteilt. Das hat unter anderem den Vorteil, dass der Backofen getrennt vom Kochfeld eingebaut werden kann, beispielsweise im ergonomisch günstigen Hocheinbau. Ein solches autarkes Kochfeld wird als Kochstelle bezeichnet. Ferner wird zwischen Einbauherd und Stand-/Anstellherd unterschieden, wobei letzterer nicht fest im Küchenmöbel integriert ist.

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