Elektronische Zeitschriftenbibliothek
Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) ist eine der umfassendsten kostenlos zugänglichen bibliografischen Datenbanken zu wissenschaftlichen elektronischen Zeitschriften. Im Jahr 2018 hatte sie über 9 Millionen Titelzugriffe und wird von fast allen größeren Bibliotheken des deutschen Sprachraums verwendet und bearbeitet.
Elektronische Zeitschriftenbibliothek | |
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Gründung | Oktober 1997 |
Bestand | rund 108.000 Zeitschriftentiteldatensätze Stand: 2021 |
Bibliothekstyp | Digitale Bibliothek |
Ort | Regensburg |
ISIL | DE-606 |
Betreiber | Universitätsbibliothek Regensburg |
Leitung | Silke Weisheit |
Website | ezb.ur.de |
Die EZB bot ihren Benutzern im Jahr 2021 die Metadaten (Titel, Verlag etc.) von mehr als 108.000 Zeitschriften in ebenso vielen Datensätzen. In jedem dieser Zeitschriften-Datensätze findet sich auch jeweils ein Hyperlink, der direkt zur Internetseite der gewünschten Zeitschrift führt, wo die Volltexte der einzelnen Bände gelesen werden können. Über 72.000 der 108.000 Zeitschriften sind online und kostenlos lesbare Zeitschriften. Die Volltexte der übrigen 36.000 sind gegen eine von den Verlagen verlangte Gebühr zugänglich – aber auch Benutzern einer Bibliothek, die die gewünschten Zeitschriften für ihre Benutzer lizenziert hat. Ende 2021 wurde die EZB von rund 660 Anwenderbibliotheken als Verbindung ihrer Webseiten mit den Websites der Zeitschriften genutzt.
Die EZB wird mit Steuergeldern finanziert und ist nicht kommerziell ausgerichtet. Entwickelt wurde die EZB 1997 von der Universitätsbibliothek Regensburg, von der sie auch heute noch betrieben und weiterentwickelt wird. Die bibliographischen Datensätze der verfügbaren Zeitschriften und die Links zu ihnen werden arbeitsteilig von allen Teilnehmerbibliotheken erstellt und ständig verbessert.