Elektronischer Übergang

Ein elektronischer Übergang, veraltet auch Quantensprung, ist die Änderung des Zustands eines oder mehrerer Elektronen in einem Atom, Molekül oder (kristallinem) Festkörper.

Wird bei diesem Übergang ein Photon abgestrahlt (Abregung) oder absorbiert (Anregung), so bezeichnet man den Übergang auch als optischen oder strahlenden Übergang. Bei Absorption eines Photons geht das System in einen angeregten Zustand über, bei Emission in einen weniger hoch angeregten Zustand oder in den Grundzustand.

Neben den strahlenden Übergängen gibt es auch nicht-strahlende Übergänge, z. B. durch den Auger-Effekt oder durch Stoßionisation. Andere quantenmechanische Übergänge, die nicht als elektronischer Übergang bezeichnet werden, sind z. B. vibronische Übergänge oder Rotationsübergänge, bei denen ein Molekül seinen Schwingungszustand bzw. seinen Rotationszustand ändert, sowie Erzeugung, Absorption und Streuung von Phononen in Festkörpern.

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