Elisabeth von Bayern (1383–1442)

Elisabeth von Bayern-Landshut (* 1383 auf der Burg Trausnitz, Landshut; † 13. November 1442 in Ansbach), genannt die Schöne Else. Sie ist die Stammmutter aller brandenburgischen Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern, aller preußischen Könige und deutschen Kaiser.

Elisabeth war eine Tochter Herzog Friedrichs von Bayern-Landshut und seiner zweiten Frau Maddalena Visconti. Sie vermählte sich am 18. September 1401 mit Friedrich VI. von Hohenzollern, Burggraf von Nürnberg, der 1415 als Friedrich I. zum Markgrafen von Brandenburg und Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs erhoben wurde.

Während der langen Abwesenheitszeiten ihres Gatten, der nach Italien, Ungarn, auf das Konzil zu Konstanz zog und im Reichsdienst als Reichsverweser während der Abwesenheit König Sigismund I. tätig war, wie auch als Reichshauptmann während der Hussitenkriege, vertrat sie ihn klug und energisch trotz allerlei Herausforderungen. Durch ihren dritten Sohn Albrecht Achilles ist sie die Stammmutter des hohenzollernschen Königshauses Preußens geworden, sowie der deutschen Kaiser.

Auf der ehemaligen Berliner Siegesallee, wo die regierenden Markgrafen Brandenburgs als überlebensgroße Statue aufgestellt wurden, war Elisabeth in Form eines Reliefs als einzige Frau berücksichtigt worden.

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