Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft
Die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft (ELSG) bemüht sich um eine zeitgemäße Erinnerungskultur; sie ist eine politisch agierende Literaturgesellschaft, die der Dichterin Else Lasker-Schüler, ihrem literarischen und zeichnerischen Werk verpflichtet ist.
Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft (ELSG) | |
---|---|
Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1990 |
Sitz | Wuppertal |
Zweck | Literaturpflege und zeitgemäße Erinnerungskultur |
Vorsitz | Hajo Jahn |
Mitglieder | 1200 |
Website | www.else-lasker-schueler-gesellschaft.de |
Die Gesellschaft wurde 1990 in Wuppertal von Hajo Jahn gegründet. Erster Vorsitzender war Friedhelm Beiner. Der zweite Vorsitzende und ehrenamtliche Geschäftsführer ist der frühere WDR-Journalist Hajo Jahn. Er ist seit 1997 auch erster Vorsitzender der Gesellschaft.
Der Sitz ist die Herzogstr. 42 in Wuppertal (Nordrhein-Westfalen). In diesem Haus hat Else Lasker-Schüler gelebt, bevor sie nach Berlin zog. Die Aktivitäten der Gesellschaft dienen dem Ziel, ein Zentrum für verfolgte Künste einzurichten. Der Weg dorthin sind die Durchführung von Veranstaltungen wie das Else-Lasker-Schüler-Forum (alle 1 bis 2 Jahre), Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Konzerte, Diskussionen und der Auftritt von Zeitzeugen in Schulen. Einige Foren fanden auch in Breslau, Prag, Zürich, Jerusalem und Tel Aviv statt, Städten, die eng mit der jüngsten deutschen Vergangenheit zu tun hatten.