Embryopathie
Embryopathie (von griechisch ἔμβρυον, émbryon – die ungeborene Leibesfrucht, im Inneren Keimen und πάθος, páthos – Leiden(schaft), die Sucht, das Pathos, die Krankheit) ist ein Sammelbegriff für angeborene Erkrankungen oder Fehlbildungen, die durch unterschiedliche Störungen in der Entwicklung der frühen Leibesfrucht bis zur 8. Woche nach der Befruchtung (10. SSW) (Embryonalentwicklung) verursacht wird. Da während dieser empfindlichen Phase der Entwicklung die Organe entstehen, führen schädigende Einflüsse je nach Ursache und Ausprägungsgrad zu einer Fehlgeburt oder zu unterschiedlichen Fehlbildungen. Eine Schädigung nach dieser Zeit nennt sich Fetopathie.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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Q86.- | Angeborene Fehlbildungssyndrome durch bekannte äußere Ursachen, anderenorts nicht klassifiziert |
P35.- | Angeborene Viruskrankheiten |
P70.1 | Syndrom des Kindes einer diabetischen Mutter |
E70.1 | Sonstige Hyperphenylalaninämien |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
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