Emissarvene
Als Emissarvenen (Venae emissariae) werden in der Anatomie mittelgroße Kurzschlussverbindungen zwischen oberflächlichen Schädelvenen und den Sinus der Dura mater bezeichnet.
Es gibt vier Emissarvenen:
- Die paarige Vena emissaria parietalis verbindet die Vena temporalis superficialis durch das Foramen parietale mit dem Sinus sagittalis superior in der Mitte unter dem Schädel,
- die ebenfalls paarige Vena emissaria mastoidea verbindet die Vena occipitalis durch das Foramen mastoideum mit dem Sinus sigmoideus,
- die ebenso paarige Vena emissaria condylaris verbindet den Plexus venosus vertebralis externus durch den Canalis condylaris mit dem Sinus sigmoideus und
- die Vena emissaria occipitalis zieht durch die Protuberantia occipitalis und verbindet den Plexus venosus vertebralis externus mit der Confluens sinuum.
Darüber hinaus gibt es kleinere Emissarvenen, die aber variabel sind.
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