Entzündungshemmung

Entzündungshemmung bezeichnet die körpereigene oder therapeutische Abschwächung von Entzündung, bei der die Ursache der Entzündung nicht beseitigt wird. Ein entzündungshemmend (synonym: antiphlogistisch, antiinflammatorisch) wirkendes Arzneimittel heißt Antiphlogistikum (von griechisch anti „gegen“, und phlogosis „Entzündung“) oder Antiinflammatorikum und wird neben physikalischen Verfahren in der Behandlung entzündlicher Erkrankungen eingesetzt, unter anderem als Antirheumatikum. Das bedeutendste und am stärksten entzündungshemmende Hormon ist das Cortisol, das als Teil der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse bei allen Formen von Stress (körperlich und psychisch, aber auch bei Hunger und Infekten) ausgeschüttet wird. 1948 hatten Philip Showalter Hench und Edward Calvin Kendall die antirheumatische Wirkung von Cortison beschrieben.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.