Epidermaler Nävus

Der Epidermale Nävus ist ein angeborenes, vom Ektoderm abstammendes Hamartom (Nävus) mit einer streifenförmigen, meist braun gefärbten Verdickung der Epidermis und einer Hyperkeratose.

Klassifikation nach ICD-10
D23.- Sonstige gutartige Neubildungen der Haut
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Oberhautveränderungen folgen den Blaschko-Linien, sind bereits bei Geburt vorhanden oder treten in den ersten Lebensjahren auf.

Liegen zusätzlich – wie bei einem Drittel der Betroffenen – Mitbeteiligungen anderer Organsystem vor, spricht man von einem Epidermal-Naevus-Syndrom (ENS, Solomon-Syndrom).

Eine Kombination von Epidermalnävus und neurologischen Veränderungen wird als Schimmelpenning-Feuerstein-Mims-Syndrom angesehen.

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