Erika-Heß-Eisstadion

Das Erika-Heß-Eisstadion ist die drittgrößte Eissporthalle Berlins. Sie wurde im Jahr 1967 fertiggestellt und ist die Heimstätte des Berliner Eishockeyvereins FASS Berlin, der seit 1972 im umgangssprachlich genannten Erika Heß spielt. Das zunächst an allen Seiten offene, überdachte Eisstadion Wedding, das ausschließlich dem Eissport diente, wurde 1982/83 zu einer Mehrzweckhalle umgebaut. 1987 erfolgte die Umbenennung zu Ehren der ehemaligen Weddinger Bezirksbürgermeisterin Erika Heß.

Erika-Heß-Eisstadion
Das Erika-Heß-Eisstadion im Winter 2005
Frühere Namen

Eisstadion Wedding (1967–1987)

Daten
Ort Berlin, Deutschland
Koordinaten 52° 32′ 14,7″ N, 13° 22′ 11,9″ O
Baubeginn 1966
Eröffnung 1967
Kapazität 2800 (davon 1400 Sitzplätze)
Heimspielbetrieb

FASS Berlin (seit 1972)
Berliner Schlittschuhclub (bis 1973)
ECC Preussen Juniors (2009/10)

Lage

Sie befindet sich im Berliner Ortsteil Wedding und steht unter der Verwaltung des Bezirks Mitte. Wegen der konzeptionellen Auslegung als Mehrzweckhalle finden dort auch andere Veranstaltungen (Eiskunstlauf, Eisstockschießen, Hallenfußball, Tierschauen) statt.

Zum Eisstadion gehört auch eine zweite Eisfläche außerhalb des Stadions, die für den freien Publikumsverkehr geöffnet ist.

Bis zur Fertigstellung der Eissporthalle an der Jafféstraße 1973 nutzte auch der Berliner Schlittschuhclub teilweise das Eisstadion Wedding, da der Sportpalast nicht mehr zeitgemäß und die Deutschlandhalle oft anderweitig belegt war.

Im Rahmen der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie in Deutschland wurde im Eisstadion ein Corona-Impfzentrum für den Impfstoff mRNA-1273 von Moderna eingerichtet. Dieses war vom 14. Januar bis zum 31. August 2021 in Betrieb.

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