Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk

Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke (Kurzzeichen EPDM, Ethylen-Propylen-Dien; M-Gruppe) sind Terpolymere aus Ethylen, Propylen und einem nicht näher festgelegten Dien. EPDM gehört zu den Synthesekautschuken mit gesättigter Hauptkette (nach DIN ISO 1629: M-Gruppe). Kautschuke mit ungesättigter Hauptkette, wie z. B. Naturkautschuk oder Styrol-Butadien-Kautschuk, zählen hingegen zur R-Gruppe. EPDM-Kautschuke besitzen dafür Doppelbindungen in den Seitenketten und sind daher ebenfalls mit Schwefel vulkanisierbar.

Das gummielastische Material EPDM wird industriell vielseitig verwendet, z. B. für Profile im Automobil- und Gerätebau, für Förderbänder, Schläuche für Wasch- und Spülmaschinen, Dichtungen in Wasserarmaturen, für Kabelummantelungen etc. Bei Gebäuden dienen EPDM-Dichtungsbahnen zur Abdichtung der Sohle, Keller, Tür- und Terrassenelemente sowie Dächer. Außerdem können sie als Teichfolie zur Abdichtung von Folienteichen eingesetzt werden (Schwimmteiche und Wasserbecken).

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