Eurovision Song Contest 2014

Der 59. Eurovision Song Contest fand vom 6. bis 10. Mai 2014 in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen statt. Nachdem Lise Cabble, Julia Fabrin Jakobsen und Thomas Stengaard mit dem Lied Only Teardrops am 18. Mai 2013 in der Interpretation von Emmelie de Forest den 58. Eurovision Song Contest in Malmö (Schweden) gewonnen hatten, wurde das Danmarks Radio (DR) mit der Ausrichtung des Eurovision Song Contests beauftragt. Dänemark wurde damit zum dritten Mal Ausrichter der Veranstaltung nach 1964 und 2001.

59. Eurovision Song Contest
Motto #JoinUs (dt.: Schließ Dich uns an)
Datum 06. Mai 2014 (Halbfinale 1)
08. Mai 2014 (Halbfinale 2)
10. Mai 2014 (Finale)
Austragungsland Danemark Dänemark
Austragungsort
B&W Hallerne, Kopenhagen
Austragender Fernsehsender
Moderation
Nikolaj Koppel, Lise Rønne, Pilou Asbæk
Eröffnungsact Erstes Halbfinale: Choir of Europe und Emmelie de Forest: Only Teardrops
Zweites Halbfinale: Building the Stage (Musik: Jalousie „Tango Tzigane“; Text: Jacob Gade)
Pausenfüller Erstes Halbfinale: Das hässliche Entlein (Musik: Bent Fabricius-Bjerre; Interpretation: Mike Sheridan)
Zweites Halbfinale: Jessica Mauboy: Sea of Flags
Finale: Rainmaker (Emmelie de Forest und die 26 Finalisten)
Teilnehmende Länder 37
Gewinner Osterreich Österreich
Siegertitel Conchita Wurst: Rise Like a Phoenix
Zurückkehrende Teilnehmer Polen Polen,
Portugal Portugal
Zurückgezogene Teilnahme Bulgarien Bulgarien,
Kroatien Kroatien,
Serbien Serbien,
Zypern Republik Zypern
Abstimmungsregel Jedes Land verteilt an die zehn besten Titel der Abstimmung 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt/e. Die Abstimmung findet zu jeweils 50 Prozent per Jury- und Televoting statt.
Schweden ESC 2013 Osterreich ESC 2015

Den Wettbewerb gewann für Österreich das Lied Rise Like a Phoenix, komponiert vom Autorenteam Alexander „Ali“ Zuckowski, Julian Maas, Joey Patulka und Charlie Mason, vorgetragen von Conchita Wurst. Dies war nach 1966 der zweite Sieg für Österreich und mit 290 Punkten der damals vierthöchste Sieg in der Geschichte des Wettbewerbs.

Conchita Wurst trat als Dragqueen auf. Die Figur und der Auftritt polarisierten stark und führten zu unterschiedlichen Reaktionen. Der Sieg wurde teilweise sehr negativ kommentiert, während andere ihren Sieg als positives Zeichen der Toleranz werteten.

Den zweiten und dritten Platz belegten die Beiträge aus den Niederlanden und Schweden. Montenegro und San Marino konnten zum ersten Mal in der Geschichte des Eurovision Song Contest in ein Finale einziehen.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.