Evangelische Landeskirche in Württemberg

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg ist eine von 20 Gliedkirchen (Landeskirchen) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Mitglied der Konferenz der Kirchen am Rhein. Wie alle Landeskirchen ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts; sie hat ihren Sitz in Stuttgart. Die Kirche hat 1.821.266 Gemeindeglieder (Stand: Dezember 2022) in 1169 Kirchengemeinden. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg ist eine lutherische Kirche und Mitglied in der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) sowie im Lutherischen Weltbund. Sie gehört weder zur Union Evangelischer Kirchen noch zur Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands, hat jedoch jeweils einen Gaststatus.

Karte
Basisdaten
Fläche:ca. 20.935 km²
Leitender Geistlicher:Landesbischof
Ernst-Wilhelm Gohl
Präsidentin der Landessynode:Sabine Foth
Direktor des Oberkirchenrats:Stefan Werner
Mitgliedschaft:ÖRK und LWB
Vollmitgliedschaft
UEK und VELKD
jeweils nur Gaststatus
Missionsgesellschaft:Evangelische Mission in Solidarität (EMS)
Prälaturen:4
Kirchenbezirke bzw. -kreise:43
Kirchengemeinden:1169 (31. Dezember 2022)
Gemeindeglieder:1.821.266 (31. Dezember 2022)
Anteil an der
Gesamtbevölkerung:
27,8 % (31. Dezember 2022)
Offizielle Website:www.elk-wue.de

Hauptkirche der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ist die Stiftskirche Stuttgart. Hier wurde 1534 von dem Marburger Prediger Konrad Oettinger eine der ersten evangelischen Predigten in Württemberg gehalten. Weitere bedeutende Kirchen sind das Ulmer Münster, die Kilianskirche Heilbronn, die Marienkirche Reutlingen, die Esslinger Stadtkirche St. Dionysius sowie die Kirche St. Michael Schwäbisch Hall. Eine Bildungseinrichtung der Landeskirche ist das Tübinger Stift. Die Landeskirche gründete 1945 die Evangelische Akademie Bad Boll als erste Einrichtung dieser Art, die als „Mutterhaus“ der kirchlichen Akademien gilt. Im gleichen Jahr wurde in Esslingen der Grundstock für die heutige Evangelische Hochschule für Kirchenmusik gelegt, die sich seit 1998 in Tübingen befindet.

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