Exportbasistheorie

Die Exportbasistheorie ist ein makroökonomischer Ansatz zur Erklärung einer Wirtschaftsentwicklung eines Raumes, also eine Regionale Wachstums- und Entwicklungstheorie der Wirtschaftswissenschaft. Sie geht davon aus, dass die Wirtschaft einer Region unterteilt ist in einen exportorientierten Basissektor (basic) und einen die Binnennachfrage befriedigenden Bereich (non-basic). Für den wirtschaftlichen Aufschwung und die Steigerung des Wohlstands sei der Erfolg des Exportsektors entscheidend. Der im Basic-Bereich erzielte Überschuss werde in der Region investiert. Die Binnennachfrage steige und der regionale Wohlstand wachse. Es handele sich also um einen Multiplikatoreffekt. Erste exportbasisbasierte Modelle und Untersuchungen wurden ab 1950 von Richard B. Andrews, James Duesenberry und Douglass North vorgelegt.

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