Fünfkampf (Leichtathletik)
Der Fünfkampf ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der fünf Einzelwettkämpfe in verschiedenen Disziplinen ausgetragen werden. Deren Ergebnisse werden nach einer Punktetabelle umgerechnet, die sich am jeweiligen Weltrekord orientiert. Sieger wird der Teilnehmer, der die höchste Punktesumme aus allen fünf Teildisziplinen erreicht hat. Typisch für den Fünfkampf ist die Betonung der Vielseitigkeit, da meist Sprung-, Wurf- und Laufdisziplinen kombiniert werden. Es gibt jedoch auch spezialisiertere Formate, wie zum Beispiel den Werfer-Fünfkampf.
In den kombinierten Freiluftwettbewerben dominiert bei den Männern der Zehnkampf und bei den Frauen der Siebenkampf. Trotzdem werden weiterhin Wettkämpfe und zum Teil auch Meisterschaften im Fünfkampf ausgetragen.
In Hallenwettkämpfen der Frauen wird seit 1985 der Fünfkampf durchgeführt, bestehend aus 60-Meter-Hürdenlauf, Hochsprung, Kugelstoßen, Weitsprung und 800-Meter-Lauf. Die Wettbewerbe in allen Disziplinen werden innerhalb eines Tages ausgetragen.
Der hier beschriebene Fünfkampf darf nicht mit dem „modernen Fünfkampf“ verwechselt werden.