Fürst Donnersmarck-Stiftung

Die Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin (FDST) gestaltet Angebote mit und für Menschen mit Behinderung. Ziel der Stiftung ist die Unterstützung zu einer selbstbestimmten Lebensführung.

Fürst Donnersmarck-Stiftung
(FDST)
Rechtsform rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts
Gründung 1916
Stifter Guido Henckel von Donnersmarck
Sitz Berlin ()
Zweck Unterstützung von Menschen mit Behinderung zu einer selbstbestimmten Lebensführung
Vorsitz Guidotto Graf Henckel Fürst von Donnersmarck
Geschäftsführung Leopold von Bredow
Stiftungskapital 180 Millionen Euro (2023)
Beschäftigte 650 (2021)
Website www.fdst.de

Die Gründung der FDST geht auf Guido Henckel von Donnersmarck zurück. Angesichts der dramatischen Folgen des Ersten Weltkriegs stiftete er 1916 ca. 250 Hektar Land in Berlin-Frohnau und vier Millionen Goldmark für die Versorgung von Kriegsversehrten. Dieses Vermögen war für die Einrichtung „einer Kur- und Heilanstalt für die verwundeten und Erkrankten Krieger“ und einer „Forschungsstätte für die wissenschaftliche Verarbeitung und therapeutische Verwertung“ der im Ersten Weltkrieg „gesammelten ärztlichen Erfahrungen“ gedacht. Das operative Geschäft konnte die FDST jedoch erst zu Beginn der 1950er Jahre aufnehmen. Heute setzt die FDST den Stiftungszweck in den drei Arbeitsbereichen Neurologische Rehabilitation/Wohnen/Assistenz, Touristik/Reisen sowie Freizeit/Bildung/Beratung um. Sie betreibt hierzu das P.A.N. Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation in Berlin-Frohnau, einen Ambulanten Dienst und ein Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung in mehreren dezentralen Wohneinheiten in Berlin, zwei barrierefreie Hotels in Rheinsberg und Bad Bevensen sowie die „Villa Donnersmarck“ als Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Behinderung in Berlin-Zehlendorf. Seit 2006 lobt das Kuratorium der Stiftung den Internationalen Forschungspreis der Fürst Donnersmarck-Stiftung für die neurologische Rehabilitation aus. Die FDST beschäftigte rund 650 Mitarbeiter und hat ein Vermögen von rund 180 Millionen Euro.

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