Fürstabtei Murbach

Die Fürstabtei Murbach (lat. anfangs Vivarus peregrinorum; später Murbacense monasterium; Patrozinium: St. Leodegar) war eine bedeutende Benediktinerabtei im südlichen Elsass, 727 gegründet, deren erster Abt der heilige Pirminius wurde. Bedeutend sind die baulichen Reste der Abteikirche Murbach. Der Abt des Klosters war als Fürstabt Reichsfürst mit Reichsstandschaft.


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Fürstabtei Murbach
Wappen
Karte
Territorium der Fürstabtei Murbach (im Südwesten des Elsass = linke untere Hälfte der Karte, schwach orange gerahmt; Karte von Alexis Hubert Jaillot nach Nicolas Sanson d' Abbeville)
Lage im Reichskreis
Karte des Oberrheinischen Reichskreises von Gerard Valck (1700)
Alternativnamen Reichskloster, Reichsabtei, Abtei, Kloster Murbach
Entstanden aus Herzogtum Elsass; merowingischem und karolingischem Königskloster, (hoch)mittelalterlichem Reichskloster
Herrscher/Regierung Abt,
Fürstabt seit 1228
Heutige Region/en FR-68/FR-70/DE-RP/DE-BW/CH-LU
Reichstag 1 Virilstimme auf der geistlichen Bank im Reichsfürstenrat
Reichsmatrikel 1422: 3 Gleven; 1521: 6 zu Roß, 19 zu Fuß, 60 Gulden; 1663: so das Hauß Oesterreich vertritt 6 zu Roß, 19 zu Fuß oder 148 Gulden; 18. Jh.: 6 zu Roß, 19 zu Fuß, [148 Gulden] und zum Cammergericht 30 Gulden;
Reichskreis Oberrheinischer Reichskreis
Kreistag Mitglied; Kreismatrikel (1532): 12 zu Ross und 38 zu Fuß;
Hauptstädte/
Residenzen
Murbach / Gebweiler (Guebwiller) nach 1759
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch
Sprache/n Deutsch; Lateinisch
Aufgegangen in Königreich Frankreich (1789)
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