Portepee

Das Portepee (IPA: [pɔʁteˈpeː], anhören; französisch porte-épée Schwerttrage, ‚Schwertgehenk‘), auch Faustriemen und insbesondere in der Schweiz auch Schlagband genannt, war ursprünglich eine um Griff und Bügel einer Hiebwaffe sowie um das Handgelenk des Kämpfers geschlungene Schlaufe, die das Herabfallen der Waffe im Kampf verhindern sollte. Später entwickelte sich daraus ein Standesabzeichen für Offiziere und Feldwebel.

Bei der Bundeswehr werden noch heute die Feldwebeldienstgrade als Unteroffiziere mit Portepee (UmP) bezeichnet. In der Marine ist der Begriff „PUO“ (Portepeeunteroffiziere) für die Bootsleute gebräuchlich.

Der Begriff Portepee taucht auch in einer Redewendung auf. Wenn man jemanden „beim Portepee fasst“, so aktiviert man deren oder dessen Ehrgefühl.

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