Fellfarbe

Die Fellfarbe erfüllt bei Wildtieren mehrere Funktionen. Sie dient als Tarnung sowohl des Beutegreifers als auch der Beute. Die Anpassung der Färbung der Tiere an die Umgebung stellt im Rahmen der Evolution ein entscheidendes natürliches Selektionskriterium dar.

Die Fellfarbe dient auch der Kommunikation. Bei Kaninchen und Hasen sowie bei manchen Huftieren wird durch das Aufstellen des Schwanzes die darunterliegende weiße Farbe als Warnsignal sichtbar. Bei Reh- und Damwild nennt man dieses weiße Fellareal Spiegel. Die schwarzweiße Fellzeichnung des Skunks dient als Warnfarbe. Die meisten Säugetiere sehen weniger Farben als zum Beispiel die tagaktiven Altweltaffen, da sie nur zwei Typen von Farbsinneszellen haben, so dass Kontraste und Muster bei ihnen wahrscheinlich von größerer Bedeutung sind als die Farbe an sich.

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