Festlegung der albanischen Grenze

Die Demarkation respektive Festlegung der albanischen Grenze erfolgte, nachdem Albanien am 28. November 1912 seine Unabhängigkeit erklärt hatte und diese auf der Botschafterkonferenz in London im Dezember desselben Jahres von den Großmächten anerkannt worden war. Die genaue Festlegung der Grenze des neuen Staats wurde im Londoner Vertrag vom 30. Mai 1913 einer internationalen Kommission aus Vertretern von Deutschland, Österreich-Ungarn, Großbritannien, Frankreich, Russland und Italien übertragen. Als Resultat der Grenzfestlegung wurde das Siedlungsgebiet der Albaner auf mehrere Staaten aufgeteilt, so dass rund die Hälfte der albanischen Bevölkerung sowie der größere Teil der Landfläche außerhalb des neuen albanischen Staats – im Königreich Serbien, Königreich Montenegro und im Königreich Griechenland – verblieb, weshalb Albaner auch von der Teilung Albaniens (albanisch Copëtimi i Shqipërisë) sprechen, die aber einen längeren Zeitraum betrifft.

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