Fischnase

Die Nase (von lat. nasus) oder Riechgrube der Fische ist anatomisch das Organ von Knorpelfischen und Knochenfischen, das im Regelfall vier äußere Nasenöffnungen sowie die beiden Nasenhöhlen umfasst. Diese Struktur bildet den Sitz eines chemischen Sinnesorgans, das auch bei den Fischen als Geruchssinn bezeichnet wird. Bei keinem der heute lebenden Fische wird die Nase zur Atmung benutzt. Dazu fehlt bei den meisten Fischarten die Verbindung zwischen Nase und Mund- bzw. Rachenraum. Auch bei den Lungenfischen, bei denen eine solche Verbindung besteht, wurde kein Atemstrom über die Nase beobachtet, weder bei der Atmung im Wasser, noch bei der Luftatmung. Die Atmung über die Nase hat sich erst bei den Amphibien entwickelt. Die kieferlosen Neunaugen und Schleimaale haben nur ein Nasenloch, das in eine paarig angelegte, aber verbundene Nasenhöhle führt.

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